Bekämpfung von Motten

Ihr Kammerjäger für Mottenbekämpfung



Die Motten halten sich vor allem an dunklen Orten in trockenen, warmen Räumen auf.


Hier legen die weiblichen Motten insgesamt bis zu 250 Eier an Wolltextilien, Fellen, Pelzen oder Federn ab.


Die Larven ernähren sich von tierischen Produkten wie Wolle, Haaren oder Federn. Sie zerfressen Teppiche und Pullover.


Sie verunreinigen Lebensmittel durch Spinnfäden und Kot.


Besonders auf dem Kot der Tiere wachsen später Schimmelpilze.


Befallene Lebensmittel dürfen daher auf gar keinen Fall mehr verzehrt werden und müssen umgehend entsorgt werden.



Woran kann ich einen Mottenbefall erkennen ?

Ein Mottenbefall kann anhand von verschiedenen Spuren erkannt werden. Hier erfahren Sie auf welche Hinweise Sie achten müssen.


Dörrobstmotte (Plodia interpunctella)


  • fliegende Motten
  • Larven an und in Rohwaren
  • versponnene Oberflächen
  • Kot- oder Spinnspuren
  • Puppenkokons an geschützten Höger gelegenen Stellen (z.B. Bohrlöcher in Küchenschränken)

Textil-, Kleidermotte (Tineola bisselliella)


  • fliegende und laufende Motten
  • Larven, Larvenköcher und Fraßlöcher in Textilien und Bespannungsstoffen



Gerne können wir für Sie vorab kostenlos bestimmen um welche Mottenart es sich handelt und ob eine Bekämpfung erforderlich ist. Gerne beantworten wir Ihre Fragen per WhatsApp oder E-Mail.


    • Bildtitel

      Untertitel hier einfügen
      Button
    • Bildtitel

      Untertitel hier einfügen
      Button
    • Bildtitel

      Untertitel hier einfügen
      Button
    • Bildtitel

      Untertitel hier einfügen
      Button

    Bekämpfung von Motten


    Sollten Sie einen Befall von Motten feststellen, empfehlen wir Ihnen zunächst den befallenen Bereich (z.B. Küchenschränke) auszuräumen.


    Prüfen Sie die Lebensmittel auf Anzeichen eines Befalls. Achten Sie vor allem auf Gespinste oder Larven in Verpackungen von Trockennahrung (Getreideprodukte, Nüsse, Mais, Schokolade, Trockenobst, Tee).


    Alle befallenen Lebensmittel müssen vollständig entsorgt werden, da diese nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind.


    Reinigen Sie die befallenen Regionen am besten mit einem Essigreiniger.


    Die Motten legen ihre Eier häufig z.B. in Bohrlöchern in Hängeschränken ab. Dort verpuppen sich die Larven. Sie können die Bohrlöcher mit einem Zahnstocher vollständig auskratzen und sowohl Larve als auch Gespinst entfernen.


    Ritze und andere kleine Öffnungen können auch abgesaugt werden (Staubsaugerbeutel umgehend entsorgen).


    Sollten nach diesen Maßnahmen immer noch Motten und Larven auftauchen, empfehlen wir Ihnen eine professionelle Bekämpfung durch uns als Spezialisten für die Mottenbekämpfung.


    Die Bekämpfung kann auf verschiedene Arten erfolgen.


    • Zum einen besteht die Möglichkeit einer Verneblung. Hierbei kommt ein Pyrethroiden zum Einsatz, welches auf das Insekt neurotoxisch wirkt, aber in kurzer Zeit zerfällt.


    • Zudem stellen wir Pheromonfallen auf um männliche Tiere anzulocken. Die männliche Motte bleibt in den Fallen kleben und somit kann eine erneute Population eingedämmt werden


    • Als äußerst effektive und zudem ökologische Bekämpfungsmethode hat sich der Einsatz von Schlupfwespen erwiesen.


    Die Eier der Schlupfwespe werden dabei auf Karten in den betroffenen Bereichen ausgelegt.


    Die Larven der Schlupfwespen nutzen die Motteneier als Lebensraum und Nahrungsquelle zugleich, wodurch diese dann absterben. Die Schlupfwespen selbst sind dabei so klein, dass sie kaum zu sehen sind und nach ihrer kurzen Lebensdauer praktisch zu Staub verfallen. 


    Für eine abschließende und erfolgreiche Bekämpfung sollte dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden.


    Gerne informieren wir Sie über die Bekämpfungsmöglichkeiten.


    Rufen Sie uns an

    Motten-Monitoring


    Für gewerbliche Kunden empfehlen wir ein Monitoringsystem mit Klebflächen um bei einem Befall schnell reagieren zu können und dadurch hohe Kosten durch Vorrats- und Gesundheitsschäden zu vermeiden.


    Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot.



    Prävention gegen Motten


    So können Sie einem Mottenbefall vorbeugen


    Um einem Befall von Motten möglichst vorzubeugen empfehlen sich folgende Maßnahmen:


    Lebensmittelmotten:


    • Plastikfolien oder Papier- und Pappverpackungen stellen kein Hindernis für die Motten dar
    • daher empfiehlt es sich Lebensmittel in Glas-, Keramik- oder dicken Plastikbehältern aufzubewahren
    • reinigen Sie regelmäßig die Schränke in der Nähe Ihrer Lebensmittel mit Essigreiniger
    • entfernen Sie regelmäßig Krümel aus den Schränken
    • bringen Sie Fliegengitter an Fenstern und Türen an


    Kleidermotten:


    • Kleidung immer gewaschen in den Schrank legen/hängen (die Motten werden von Hautschuppen und Haaren angezogen
    • Schränke regelmäßig reinigen um Hautschuppen und Haare zu entfernen


    Informationen zu Motten


    Dörrobstmotte (Plodia interpunctella)

    Aussehen :

    Falter:   


    • 6 - 14 mm
    • Flügelspannweite 15-22 mm (Vorderflügel)
    • dünnes dunkelbraunes Band trennt schmutzigweiße Basis von rötlichbraunen Enden (Vorderflügel)
    • Hinterflügel beige-grau


    Larve:


    • Eilarve 1,5 mm
    • später 14 - 19 mm
    • weiß-gelb
    • seltener auch grünlich oder rötlich
    • braune Kopfkapsel und Nackenschild geteilt

    Vorkommen :

    • weltweit
    • saisonaler Schwerpunkt im Frühherbst
    • überwiegend in der Nähe von Nahrungsmitteln
    • Einschleppung mit Lebensmitteln möglich
    • auch Einflug von Aßen möglich
    • Lagern
    • Lebensmittelbetriebe
    • in Haushalten

    Nahrung :

    • Getreide und Getreideprodukte (z.B. Mehl, Müsli)
    • Trockenobst
    • Mais
    • Nüsse
    • Schokolade, Kakao
    • Gewürze
    • Tee
    • u.v.a.

    Lebensbedingungen :

    • Entwicklungsbereich 18 - 33 °C und 25 - 95 % RH
    • optimale Entwicklung bei 26 - 30 °C und 60 - 90 % RH
    • Larven können einige Tage bei < -10 °C überdauern
    • überwintern im in ungeheizten Räumen möglich
    • Entwicklung gefördert durch Wassertropfen
    • nach Beendigung der Fraßperiode, Waderphase (3 - 10 Tage) des letzten Larvenstadiums an die Verpuppungsorte
    • Adulte nehmen keine Nahrung außer Wasser zu sich
    • Partnerfindung über Pheromonabgabe der Weibchen

    Entwicklung :

    • holometabol
    • Gesamtdauer 30 - 315 Tage
    • mehrere Generationen im Jahr möglich


    Ei-Ablage:


    • 0,5 x 0,33 mm weiß
    • Ablage an Substrat
    • 200 - 400 Eier je Weibchen
    • Larvenschlupf nach 3 - 8 Tagen


    Larve:


    • 5 - 7 Larvenstadien (20 - 50 Tage)
    • Larvenfraß im Substrat unter dauerndem Spinnen, Verklumpen
    • im letzten Larvenstadium wandert die Larve weg vom Substrat zu Verpuppungsorten
    • meist in kleinen Hohlräumenund Ritzen
    • spinnt Kokon 6 - 8 mm
    • 7 - 14 Tage Puppenruhe
    • meist mehrmonatige Diapause


    Imago:


    • nimmt nur Flüssigkeit auf
    • Paarungsbereitschaft schon nach wenigen Stunden
    • Lebenserwartung 3 Tage - 3 Wochen

    weitere Merkmale

    und Informationen :

    • Fraßschäden sind meist gering
    • Hauptbedeutung durch die Verschleppung von Krankheitserregern wie:


    • Staphylokokken
    • Typhus
    • Diphtherie
    • Tuberkolose
    • Cholera
    • und Schimmelpilze


    • bei starkem Befall typischer übler Geruch
    • aktiv während Abenddämmerung bis Mitternacht
    • in den frühen Morgenstunden (schwächer)

    Kleidermotte (Tineola bisselliella)

    Aussehen :

    Falter:   


    • Flügelspannweite 4-9 mm (Vorderflügel)
    • Vorderflügel goldgelb glänzend
    • Hinterflügel graugelb
    • beide mit Fransensaum
    • Augen schwarz


    Larve:


    • bis 10 mm
    • gelblichweiß
    • braune Kopfkapsel
    • Darm schimmert in Futterfarbe
    • Raupenköcher fest am Textil festgesponnen

    Vorkommen :

    • weltweit
    • ganzjährig in trockenen, warmen Wohnungen
    • Textil-, Teppich- und Pelzlager
    • Dekorationsabteilungen
    • Museen
    • Sammlungen
    • Vogelnestern
    • Dämmstoffen

    Nahrung :

    • Lochfraß an keratinhaltigen Stoffen ( Wolle, Pelze, Textilien, Haare)
    • u.U. auch Getreide, Casein, Fischmehl, Fellreste
    • nur die Larven fressen
    • benötigen Vitamin B2 (bevorzugt verunreinigte Kleidung)

    Lebensbedingungen :

    • Entwicklungsbereich 13 - 33 °C und 20 - 100 % RH
    • optimale Entwicklung bei 25°C und 70 % RH
    • Nässe ist aber tödlich
    • Larven können kurzfristig -15°C überdauern
    • überwintert im Freien

    Entwicklung :

    • holometabol
    • Dauer bei 15°C  200 Tage
    • bei 30°C  70 Tage
    • bei 25°C. 35 Tage


    Ei-Ablage:


    • Ablage einzeln und in kleinen Gruppen
    • 100 - 250 Eier je Weibchen
    • elfenbeinfarben
    • 0,6 x 0,3 mm
    • oval
    • UV-empfindlich
    • Schlupf nach 4 Tagen bis 3 Wochen



    Larve:


    • Larvalentwicklung bis mehrere Jahre
    • 5 - 45 Larvenstadien
    • Larve lebt in offenem Köcher aus Gespinst und Substrat (verlässt diesen aber auch)
    • zur Verpuffung wird neuer 15-22 mm langer Köcher angefertigt
    • Puppe ist ca. 7 mm und hellbraun


    Imago:


    • dämmerungsaktiv
    • ohne Nahrungsmaßnahme
    • Befruchtung direkt nach dem Schlupf
    • Männchen fliegen besser
    • Lebenserwartung der Weibchen ca. 16 Tage
    • Lebenserwartung der Männchen ca. 28 Tage
    • bei hohen Temperaturen 1 Woche

    weitere Merkmale

    und Informationen :

    • Schäden durch typischen Lochfraß
    • Können Kerstin verdauen
    Sie interessieren sich für unsere Serviceleistungen? Wir sind stets für Sie da!
    Um Ihnen die perfekte Lösung bieten zu können, benötigen wir genaue Informationen zu Ihren Anforderungen. Teilen Sie uns mit, wonach Sie suchen und Sie erhalten die bestmögliche Unterstützung. 
    Termin buchen
    Share by: